Axel Springer Immobilienverkauf soll Verlagshaus Millionen bringen

Mehr als 700 Millionen Euro verspricht sich der Axel-Springer-Verlag vom Verkauf zweier Bürogebäude in Berlin – deutlich mehr als bisher vermutet. Interessenten soll es reichlich geben.

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Berlin Der Axel-Springer-Verlag erhofft sich vom Verkauf zweier Berliner Bürogebäude mehr Geld als bisher bekannt. Dank der starken Nachfrage rechne man mit mehr als 700 Millionen Euro, sagte Finanzchef Julian Deutz am Dienstag auf einer Informationsveranstaltung für Investoren in London.

Zuletzt hatte er im Mai nur von deutlich mehr als einer halben Milliarde Euro gesprochen. Man werde die beiden Verträge wohl im dritten Quartal unterzeichnen, einen davon voraussichtlich noch vor der Sommerpause. Nach Abzug von rund 260 Millionen Euro an Investitionskosten und von Steuern dürften die Springer-Finanzen von rund 340 Millionen Euro profitieren, sagte Deutz.

Zum Verkauf stehen ein vom Star-Architekten Rem Koolhaas entworfener und bereits begonnener Neubau, in dem künftig rund 3.500 Mitarbeiter arbeiten sollen. Zudem soll die nahe gelegene Axel-Springer-Passage veräußert werden, zu der vor allem Büroflächen, Läden und Restaurants gehören. Springer will den Neubau nach dem Verkauf als Mieter weiter nutzen.

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