
Frankfurt Die Aktien von Apple und seinen Zulieferern gingen am Freitag auf Talfahrt. Apple hatte seine Zulieferer offenbar davor gewarnt, dass mit der Produktion des neuen iPhones rund 20 Prozent weniger Aufträge erteilt werden könnten, verglichen mit dem Vorjahr – so heißt es in nicht bestätigten Insider-Berichten.
An der Börse in Frankfurt notierte die Aktie 1,9 Prozent schwächer als am Vortag. Zulieferer AMS verlor sogar 6,7 Prozent. Zu den größten Partnern von Apple gehören außerdem auch Dialog Semiconductor, STMicroelectronics und der deutsche Chip-Konzern Infineon.
Im Jahresverlauf hatte die Aktie von Apple rund 14 Prozent zugelegt, während es bei den Zulieferern weniger gut lief. Dialog Semiconductor etwa verlor zuletzt 42 Prozent, nachdem Apple als wichtigster Kunde seine Aufträge heruntergefahren hatte.
In Apples Lieferkette befinden sich hunderte Unternehmen. Noch lassen sich, sollten sich die Gerüchte bestätigen, die Auswirkungen einer solchen Strategie auf die Zulieferer kaum realistisch abschätzen. Apple-Chef Tim Cook warnte die Investoren davor, den Gerüchten zu glauben.