Comeback AMD setzt auf virtuelle Realität

Der Intel-Konkurrent AMD will mit günstigen Chips für die Anzeige virtueller Realität die Jahre der Krise endlich hinter sich lassen. Der Konzern war von der Schwäche des PC-Marktes schwer getroffen worden.

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Die Zentrale von Advanced Micro Devices Inc. (AMD) in Sunnyvale (USA). Quelle: AP

Taipei Der unter Druck geratene Halbleiter-Konzern AMD will unter anderem mit günstigen Chips für die Anzeige virtueller Realität aus der Krise kommen. Auf der Messe Computex in Taiwan kündigte der deutlich kleinere Intel-Konkurrent in der Nacht zum Mittwoch VR-fähige Grafikkarten zum Preis ab 199 Dollar an. AMD will damit die vielen PC-Besitzer ansprechen, die virtuelle Realität nutzen wollen, aber denen die dafür notwendigen Hochleistungs-Grafikkarten zu Preisen ab 600-700 Dollar zu teuer sind.

AMD war schwer von der Talfahrt des PC-Marktes getroffen worden und hat mit Umsatzrückgängen und Verlusten zu kämpfen. Eine Stütze war dabei das Geschäft mit Chips für Spielekonsolen, auf das der Konzern frühzeitig setzte.

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