Computer IBM kann den Umsatzschwund nicht stoppen

Der Gewinn bei IBM lag im zweiten Quartal über den Erwartungen. Doch die Anleger zeigten sich trotzdem enttäuscht. Viel zu lange schon schrumpfen die Erlöse – und der Wandel zum Dienstleister greift noch nicht.

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Der einstige Computer-Vorreiter in Schräglage: IBM stellte am Dienstag nachbörslich seine Quartalszahlen vor. Quelle: AP

Armonk Das IT-Urgestein IBM kämpft weiter mit schleppenden Geschäften. Im zweiten Quartal fiel der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um sieben Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar (rund zwei Milliarden Euro), wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Umsatz sank um fünf Prozent auf 19,3 Milliarden Dollar.

Die anhaltende Schwäche im traditionellen Software-Kerngeschäft lässt die Erlöse bereits seit 21 Quartalen schrumpfen, auch wenn es in anderen Sparten durchaus starkes Wachstum gibt.

Anleger reagierten enttäuscht auf die Zahlen, wenngleich der Gewinn über den Erwartungen lag. Die Aktie verlor nachbörslich zunächst knapp zwei Prozent.

IBM versucht schon länger, mit einer Neuausrichtung die Kurve zu kriegen. Vorstandschefin Ginni Rometty will den Konzern vom klassischen Software-Anbieter zum modernen IT-Dienstleister mit Cloud-Services, Daten-Analyse, künstlicher Intelligenz und Sicherheits-Software machen. Doch obwohl die Geschäfte hier teilweise florieren, läuft der Wandel bislang nicht wie erhofft.

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