Foxconn will Sharp Apple-Zulieferer mit angeschlagenem Elektronikriesen einig?

Sharp ist angeschlagen und sucht nach einem Retter. Die japanische Regierung will angeblich verhindern, dass der Elektronikkonzern in ausländische Hände gelangt. Die taiwanesische Foxconn könnte dennoch zum Zug kommen.

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Foxconn könnte für den angeschlagenen Elektronikkonzern zum Retter werden. Quelle: dpa

Tokio Der angeschlagene Elektronikkonzern Sharp gibt einem Insider zufolge dem taiwanesischen Apple-Zulieferer Foxconn den Vorzug für einen Rettungsplan. Damit lasse der japanische Konzern ein Angebot des einheimischen Staatsfonds INCJ liegen, sagte am Donnerstag eine mit dem Vorgang vertraute Person.

Der Sender NHK berichtete weiter, Foxconn habe über 700 Milliarden Yen (etwa 5,3 Milliarden Euro) geboten, mehr als doppelt so viel wie INCJ. Sharp und Foxconn lehnten zunächst Stellungnahmen ab. Sharp-Aktien stiegen an der Börse in Tokio im Verlauf um fast 14 Prozent.

Um das Schicksal von Sharp wird seit Monaten gerungen. Die Regierung in Tokio will früheren Angaben von Insidern zufolge verhindern, dass japanische Elektronikfirmen in ausländische Hände geraten. Sharp etwa verfügt über wichtige Patente.

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