Hackerangriffe Mehr als 30 Techfirmen stellen sich gegen staatliche Cyberangriffe

Weltweit verpflichten sich Technologiekonzerne, Regierungen nicht bei Cyberattacken zu helfen. Firmen aus Russland oder China sind nicht dabei.

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Erst am Dienstag warfen die USA und Großbritannien Russland eine globale Cyberattacke vor. Quelle: dpa

San Francisco Mehr als 30 Technologiekonzerne wie Microsoft, Facebook oder SAP haben sich verpflichtet, Regierungen nicht bei Cyberangriffen zu helfen. Ziel der Unternehmen ist es nach Angaben vom Dienstag, unabhängig von politischen oder kriminellen Motiven alle Kunden zu schützen.

Das Internet sei zu einem neuen Schlachtfeld geworden, beklagte Microsoft-Manager Brad Smith auf einer Konferenz für Cybersicherheit in San Francisco. Die verheerenden Attacken im vergangenen Jahr hätten gezeigt, dass die Branche zusammenarbeiten müsse. Unklar war zunächst, ob Firmen ihre Regeln als Konsequenz aus der Vereinbarung ändern.

Im vergangenen Jahr hatte es so viele großangelegte Cyberattacken wie nie zuvor gegeben. Darunter waren die Schadprogramme WannaCry und NotPetya. Unter den 34 kooperierenden Firmen sind keine aus Russland, China, dem Iran oder Nordkorea. Diese Staaten werden von Experten bei Cyberangriffen als besonders aggressiv eingeschätzt. Auch wichtige US-Unternehmen wie Amazon, Apple, die Google-Mutter Alphabet oder Twitter beteiligen sich nicht an der Initiative.

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