HP Enterprise Wer mit Gewinneinbruch die Erwartungen übertrifft

Wie schlägt sich der IT-Konzern HP nach der Aufspaltung? Beide Unternehmensteile müssen bei ihren ersten Quartalszahlen Abstriche machen. Doch HP Enterprise überrascht die Analysten.

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Erster Tag an der Börse: CEO Meg Whitman läutet am 2. November 2015 für Hewlett Packard Enterprise die Glocke an der Wall Street. Quelle: dpa

Der amerikanische IT-Konzern Hewlett Packard Enterprise hat im ersten Quartal nach der Aufspaltung deutlich weniger verdient als im gleichen Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend nach Börsenschluss mit.

Der Überschuss fiel im Auftaktquartal auf 267 Millionen Dollar (244 Mio Euro) von 547 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Der Umsatz gab um drei Prozent auf 12,72 Milliarden Dollar von 13,05 Milliarden Dollar nach.

Das Unternehmen übertraf dennoch die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legte nachbörslich mehr als sechs Prozent zu. Das Unternehmen behielt seine Gewinnprognose für 2016 bei.

Der starke Dollar, der die Auslandseinnahmen bei Umrechnung in US-Währung verringert, belastete die Bilanz des Computer-Riesen erheblich. Ohne den Wechselkurseffekt wäre der Umsatz um vier Prozent gestiegen. An der Wall Street war mit schwächeren Ergebnissen gerechnet worden. Zudem gab der Konzern einen soliden Ausblick auf das restliche Geschäftsjahr ab.

Der mit Druckern groß gewordene US-Technologiekonzern Hewlett-Packard hatte sich im vergangenen Jahr aufgespaltet. So wurden die zukunftsträchtigen Bereiche mit Computerservern und Datenspeichern für Firmen in HP Enterprise gebündelt.

Das Geschäft mit PCs und Druckern wird bei HP Inc. weitergeführt. Der Schwesterkonzern hatte seine Zahlen am 24. Februar vorgelegt und noch deutlich stärkere Abstriche bei Umsatz und Gewinn machen müssen. Beide Geschäftsteile sind an der Börse notiert.

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