Immer noch rote Zahlen Twitter streicht neun Prozent aller Stellen

Der Umsatz wächst, aber nur noch schwach. Lediglich um acht Prozent konnte er im dritten Quartal zulegen. Vorbei sind die hohen Wachstumsraten bei Twitter. Der Nachrichtendienst reagiert mit drastischen Stellenkürzungen.

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Nur noch ein geringes Umsatzwachstum und weiter Verlust. Twitter hat immer noch kein erfolgversprechendes Geschäftsmodell. Quelle: Reuters

Bangalore Twitter wächst kaum noch und streicht deswegen neun Prozent aller Stellen. Der Kurznachrichtendienst aus Kalifornien beschäftigte zuletzt weltweit 3860 Mitarbeiter. Die Kürzungen sind ungewöhnlich und könnten den Nimbus als Zukunftsunternehmen gefährden.

Im Sommerquartal stieg der Umsatz nur noch um acht Prozent auf 616 Millionen Dollar (564 Millionen Euro), wie Twitter am Donnerstag mitteilte. Im Frühjahr waren es noch 20 Prozent, im Vorjahr sogar 58 Prozent. Der Druck anderer Online-Netzwerke und Messaging-Dienste wie Instagram oder Snapchat setzt Twitter seit längerem zu. Die Nutzerzahl erhöhte sich leicht auf 317 Millionen. Im zweiten Quartal waren es noch 313 Millionen User. Außerdem kämpft Twitter weiterhin mit roten Zahlen: Der Verlust ging aber um gut ein Fünftel auf knapp 103 Millionen Dollar zurück.

Im vorbörslichen US-Handel zogen Twitter-Aktien um fast vier Prozent an. Denn die Zahlen lagen über den Analystenerwartungen.

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