Industriekonzern Sharp rechnet mit Rückkehr in die Gewinnzone

Das Sparprogramm durch den neuen Eigentümer Foxcon scheint zu greifen: Seit vier Jahren kann Sharp erstmals wieder mit einem Nettogewinn rechnen – und erwägt nun eine Investition ins Chipgeschäft.

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Einen Nettoüberschuss hatte der Konzern Sharp zuletzt Mitte 2014 verzeichnet. Quelle: Reuters

Chiba Bei Sharp zahlt sich der Sparkurs des neuen taiwanischen Eigentümers Foxconn aus. Für das laufende Geschäftsjahr bis März 2018 rechnen die Japaner erstmals seit vier Jahren wieder mit einem Nettogewinn, wie der Display-Hersteller am Freitag mitteilte. Er werde bei 59 Milliarden Yen – umgerechnet 473 Millionen Euro – erwartet. Analysten hatten mit 41,9 Milliarden Yen gerechnet.

Der scharfe Wettbewerb in der Branche hatte Sharp schwer zugesetzt. Das Unternehmen musste vom Apple-Zulieferer Foxconn vor dem Aus bewahrt werden. Die neue Führung legte umgehend ein drastisches Sparprogramm auf. Sharp erwägt nun, in das Chipgeschäft des angeschlagenen Industriekonzerns Toshiba zu investieren.

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