Intel schnappt sich Movidius Computer sollen sehen lernen

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Roboter sollen erkennen, was sie sehen

Die "MIT Technology Review", das Technikmagazin der US-Eliteuni Massachussetts Institute of Technology, wählte die Dubliner in seine Liste der 50 smartesten Unternehmen des Jahres. Auch Martin Reynolds, Analyst beim Marktforscher Gartner, sieht großes Potenzial für die Sehchips.

"Der Markt für Bilderkennungshardware wird enorm groß", sagte Reynolds der WirtschaftsWoche bereits vor zwei Wochen. "Aber Movidius bekommt Konkurrenz und muss seine Technologie daher sehr schnell weiterentwickeln." Auch der Grafikkartenhersteller Nvidia etwa baut mit Google KI-Chips.

Intel könnte die Movidius-Technik auch für seine kürzlich vorgestellte Virtual-Reality-Brille brauchen. Die Brillen nämlich müssen jederzeit genau berechnen, wohin ihr Nutzer schaut. Mit dem Movidius-Chip klappt das auf ein Grad genau. Dazu analysiert er die Bilder von Kameras, die in der Brille angebracht sind und den Raum filmen.

Welche Roboter unseren Alltag erobern
Johanna Wanka Quelle: dpa
Roboter YuMi Quelle: ABB
Schunk Fünf-Finger-Hand Quelle: Schunk GmbH & Co. KG
DLR IPS-Box Quelle: DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik (CC-BY 3.0)
Smart Home Quelle: Hager
Fraunhofer Dedave Quelle: Fraunhofer IOSB
AMFIS Quelle: Fraunhofer IOSB

Das soll nur der Anfang der Movidius-KI sein. "Dieses Jahr bringen wir Maschinen bei, Gegenstände zu sehen", sagte El-Ouazzane unlängst der WirtschaftsWoche, "nächstes Jahr, sie zu identifizieren." Drohnen können dann nicht nur autonom um Ölplattformen herumfliegen, sondern sie auch selbstständig inspizieren. Logistikroboter könnten Pakete greifen und ausliefern. Und selbstfahrende Autos würden den Lastenträgern verlässlich ausweichen. 

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