Microsoft will die selbst in der eigenen Belegschaft umstrittene Kooperation mit dem Pentagon fortsetzen. Zwar gebe es unter Mitarbeitern Bedenken über Negativfolgen der Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz, räumte Konzernpräsident Brad Smith am Freitag in einem Blogeintrag ein. Doch habe sich das Unternehmen entschlossen, die Technologie dem Justizministerium auch weiterhin bereitzustellen, da das Heimatland aus seiner Sicht ein starkes Militär mit der besten Ausstattung haben sollte.
Erst am Vortag hätten er und Konzernchef Satya Nadella sich bei einer Sitzung mit den Sorgen von Angestellten auseinandergesetzt, schrieb er weiter. Dabei sei deutlich geworden, dass nicht jeder Mitarbeiter zufrieden sei. Die Bedenkenträger treibt unter anderem die Sorge um, dass die künstliche Intelligenz irgendwann Waffen zum autonomen Handeln befähigen und so Menschen getötet werden könnten.
Die Geschäftsbeziehung zwischen Microsoft und dem Pentagon besteht schon seit mehr als 40 Jahren.