Laut Wirtschaftsblatt „Nikkei“ Toshiba erwägt Teilverkauf von Halbleitersparte

Einem Medienbericht zufolge erwägt der japanische Konzern Toshiba einen Teilverkauf seiner profitablen Chipsparte. Um die 20 Prozent sollen an den US-Speicherhersteller Western Digital verkauft werden.

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Das Unternehmen kämpft gerade mit Milliardenlasten im Zusammenhang mit der Übernahme der Atomsparte des US-Anlagenbauers Chicago Bridge & Iron. Quelle: AFP

Bangalore Der angeschlagene japanische Industriekonzern Toshiba erwägt einem Medienbericht zufolge einen Teilverkauf seiner profitablen Chipsparte. Wie das Wirtschaftsblatt "Nikkei" (Mittwochausgabe) berichtete, soll das Halbleitergeschäft abgespalten werden. Etwa 20 Prozent sollen demnach an den US-Speicherhersteller Western Digital gehen. Vorgesehen sei ein Preis zwischen umgerechnet rund 1,7 Milliarden und 2,5 Milliarden Euro. Die Mehrheit würde bei Toshiba bleiben. Weitere Interessenten seien US-Investmentfonds, berichtete „Nikkei“ unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Toshiba und Western Digital reagierten zunächst nicht auf Anfragen.

Toshiba kämpft gerade mit Milliardenlasten im Zusammenhang mit der Übernahme der Atomsparte des US-Anlagenbauers Chicago Bridge & Iron. Diese Kosten wurden Ende des vergangenen Jahres bekannt. Toshiba hatte sich zudem gerade erst von einem Bilanzskandal erholt.

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