
Platz 10: Salesforce
Das Unternehmen bietet Cloud-Dienste für Unternehmen und ist damit sehr erfolgreich: Zuletzt erhöhte der SAP-Rivale seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr auf 8,2 Milliarden Dollar.
Börsenwert: 57 Milliarden US-Dollar*
*Stand: Mai 2016
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Platz 9: Ant Financial
Ant Financial gehört zum chinesischen Firmenkonglomerat Alibaba. Der Konzern betreibt die Bezahl-Plattform Alipay, die –ähnlich wie Paypal– die Abwicklung des elektronischen Zahlungsverkehrs ermöglicht. Die Credit Suisse schätzt, dass rund 58 Prozent der Online-Zahlungen in China über die Plattform laufen.
Börsenwert: 60 Milliarden Dollar
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Platz 8: Baidu
Das chinesische Google-Baidu gehört zu den fünf am häufigsten aufgerufenen Webseiten der Welt. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von rund 10,3 Milliarden Dollar. Fünf Jahre vorher waren es gerade einmal rund 1,2 Milliarden Dollar. Das rasante Wachstum hat Baidu in den Kreis der größten Internetunternehmen der Welt katapultiert.
Börsenwert: 62 Milliarden Euro
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Platz 7: Uber
Der Fahrtendienst Uber hat noch immer mit viel Gegenwind zu kämpfen. Wegen des vielerorts festgeschriebenen Taxi-Monopols bekommt Uber keinen Fuß in viele Märkte – auch in Deutschland nicht. Dennoch wird an den Aktienmärkten Uber bereits mit einem zweistelligen Milliardenbetrag bewertet. Und das obwohl das Unternehmen überhaupt keinen Gewinn schreibt. Im zweiten Quartal 2014 stand bei Uber ein Verlust von 109 Millionen Dollar.
Börsenwert: 63 Milliarden Dollar
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Platz 7: Priceline
Immer mehr Menschen buchen ihren Urlaub über das Internet. Portale wie Priceline machen damit ein gutes Geschäft. 2015 wuchs der Umsatz auf 9,2 Milliarden Dollar. Damit ist Priceline das größte Online-Buchungsportal der Welt.
Börsenwert: 63 Milliarden Dollar
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Platz 6: Alibaba
1999 hat Jack Ma die Website alibaba.com ins Leben gerufen. Nur sechs Jahre später beteiligte sich Yahoo mit 40 Prozent an Alibaba. 2014 ging Ma mit dem Unternehmen an die New Yorker Börse. Beim Börsengang konnten Aktien im Wert von fast 22 Milliarden Dollar verkauft werden, womit das Alibaba-IPO eines der größten der Welt war. Das Internetunternehmen hat Ma zum Multimilliardär gemacht. Forbes schätzt sein Vermögen auf knapp 23 Milliarden Dollar.
Börsenwert: 205 Milliarden Dollar
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Tencent ist eine Art Internetmischkonzern. Der chinesische Konzern ist in den Geschäftsfeldern, Sofortnachrichtendienste, soziale Netzwerke, Online-Medien, Internet-Mehrwertdienste, Online-Games und Online-Handel tätig. 1998 gegründet ging Tencent mit einem Instant Messenger an den Start, der das Unternehmen zum ersten Internetkonzern Chinas machte, der einen Gewinn erzielen konnte. Seitdem ist der Wert von Tencent kontinuierlich gestiegen.
Börsenwert: 206 Milliarden Dollar
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Facebook will mit dem Bau einer neuen Zentrale in London 500 zusätzliche Stellen schaffen. Die Zahl der Mitarbeiter werde damit um rund die Hälfte erhöht, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Zugleich räumte Europa-Chefin Nicola Mendelsohn zwar ein, dass es Unsicherheiten wegen der Brexit-Entscheidung gebe, dennoch bleibe Großbritannien einer der besten Standorte für ein High-Tech-Unternehmen wie Facebook.
London sei vor allem auch für hochspezialisierte Kommunikations-Experten attraktiv, deren ungehinderter Zuzug nach Großbritannien daher wichtig für Facebook sei.
Erst kürzlich hatte der Internetriese Google die Schaffung von bis zu 3000 neuen Jobs durch die Erweiterung seiner Londoner Niederlassung in Aussicht gestellt.

Vodafone
Der Mobilfunk-Riese Vodafone denkt nach dem Brexit-Referendum laut über die Verlegung seines Hauptsitzes aufs europäische Festland nach. „Die Mitgliedschaft Großbritanniens in der EU war ein wichtiger Faktor für das Wachstum eines Unternehmens wie Vodafone“, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens von Mittwoch. Noch sei es zu früh, Schlüsse für den langfristigen Standort des Hauptsitzes zu ziehen, aber es werde entschieden, was zweckmäßig für das Interesse von Kunden, Aktionären und Angestellten sei. Vodafone beschäftigt rund 13.000 Menschen in Großbritannien und hat Sitze in London und Newbury.
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Ryanair
Wegen des Brexit-Votums will sich Billigflieger Ryanair verstärkt auf Kontinentaleuropa konzentrieren. Es sei „höchst unwahrscheinlich“, dass im kommenden Jahr auch nur eines der 50 neuen Flugzeuge in Großbritannien stationiert werde, sagte Firmenchef Michael O‘Leary (M.). „Wir werden all unser Wachstum in die Europäische Union umleiten.“ Bisher hat die irische Ryanair einen beträchtlichen Teil ihrer Flotte in Großbritannien stationiert. Der eingebrochene Pfund-Kurs werde die Bilanz belasten, die in Euro abgerechnet wird. Für Ryanair ist Großbritannien bislang der größte Markt.
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Easyjet
Die zweitgrößte europäische Billig-Airline Easyjet kassierte bereits die Prognose für das laufende Quartal. Wegen des Brexit könnten sich weniger Menschen im Sommer für eine Flugreise entscheiden. Zudem dürften gestiegene Treibstoffpreise und ungünstige Wechselkurse das Ergebnis im Ende September endenden Geschäftsjahr mit etwa 25 Millionen britischen Pfund (31 Millionen Euro) zusätzlich belasten. Easyjet-Chefin Carolyn McCall (Foto) versucht nun, an anderen Stellen im Unternehmen zu sparen.
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IAG
Die Entscheidung der Briten zum Austritt aus der EU durchkreuzt die Gewinnpläne der Fluggesellschaft British Airways und ihres Mutterkonzerns IAG. Schon in den Wochen vor dem Referendum habe sich der Ticketverkauf schwächer entwickelt als erwartet. Angesichts des Votums für den Brexit und der daraus entstandenen Marktturbulenzen werde der operative Gewinn in diesem Jahr zwar immer noch deutlich steigen, aber nicht mehr so stark wie im Jahr 2015. Zu IAG gehören neben British Airways auch die spanischen Fluglinien Iberia und Vueling sowie die irische Gesellschaft Aer Lingus.
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Virgin
Der Brexit wird das Land nach Einschätzung des britischen Milliardärs Richard Branson (Foto) in eine Rezession stürzen und zum Verlust Tausender Arbeitsplätze führen. „Wir steuern auf ein Desaster zu. Ich glaube nicht, dass die Bürger schon begriffen haben, was für einen Schlamassel ihr Votum auslösen wird“, sagte der Gründer der Virgin-Gruppe. Seine Fluggesellschaft habe nach dem Brexit-Entschluss bereits einen „sehr großen“ Deal abgesagt, der etwa 3000 Arbeitsplätze geschaffen hätte. Sein Unternehmen habe seit der überraschenden Brexit-Entscheidung etwa ein Drittel an Wert eingebüßt. Tausende und Abertausende Stellen würden dadurch verlorengehen.
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Airbus
Der Flugzeugbauer stellt seine Investitionspläne in Großbritannien auf den Prüfstand. Vorstandschef Tom Enders (Foto) sagte, Großbritannien werde sich jetzt „noch mehr auf die Wettbewerbsfähigkeit seiner Wirtschaft gegenüber der EU und der gesamten Welt fokussieren. Aber natürlich werden wir unsere Investitionsvorhaben in Großbritannien überdenken, so wie jeder andere auch.“ Er hoffe, dass der wirtschaftliche Schaden durch den Brexit klein bleibe.
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Siemens
Der deutsche Industriekonzern Siemens friert seine Investitionspläne im Windkraftgeschäft in Großbritannien ein, bis es mehr Klarheit über die zukünftigen Handelsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU gebe. Siemens hatte 2014 zugesagt, 160 Millionen Pfund in zwei Werke bei Hull zu investieren. „Die Regierung muss jetzt schnell handeln und die Natur der britischen Handelsbeziehungen zu der EU und anderen Handelspartnern festlegen, damit es klare Aussichten gibt, um künftige Investitionen zu ermutigen“, erklärte das Unternehmen.
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