
„Microsoft will offensichtlich umfassend die Daten der Nutzerinnen und Nutzer sammeln und auswerten“, sagte Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesjustizministerium, der WirtschaftsWoche. Billen kritisiert eine ganze Reihe „aus Verbrauchersicht bedenklicher Punkte“: So gebe der Konzern bei der Installation des neuen Betriebssystems Standardeinstellungen vor, die nur wenig Schutz der Privatsphäre gewährten.
„Die Nutzer müssen mühsam die einzelnen Einstellungen im System finden und ändern“, moniert der Spitzenbeamte des Bundesjustizministeriums. Das sei nicht datenschutzgerecht. Er fordert den Konzern auf, klarer zu informieren: „Unpräzise und pauschale Aussagen in den Datenschutzbestimmungen helfen nicht weiter“, sagte Billen weiter.