Mobilfunkanbieter Digitalisierung soll Telefónica Deutschland anschieben

Der „O2“-Mutterkonzern Telefónica Deutschland investiert in das Internet der Dinge und die Digitalisierung. Dafür wird woanders gespart.

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Unter anderem will das Unternehmen ein System für das Internet der Dinge entwickeln, das die Bedienung von vernetzten Geräten ermöglichen soll. Quelle: dpa

Frankfurt Telefónica Deutschland will durch die zunehmende Digitalisierung des Unternehmens mehr verdienen. Das bereinigte Betriebsergebnis (Oibda) werde von 2019 bis 2022 um insgesamt 600 Millionen Euro steigen, teilte der zum spanischen Telefónica-Konzern gehörende Mobilfunker am Freitag vor seinem Kapitalmarkttag in London mit. Noch im ersten Halbjahr werde eine Plattform eingeführt, mit der Kunden alle Endgeräte und SIM-Karten zentral steuern könnten.

Die für die Digitalisierung notwendigen Investitionen will der drittgrößte deutsche Telekomkonzern nach Deutsche Telekom und Vodafone zunächst über die Einsparungen aus der E-Plus-Übernahme stemmen, die sich noch auf gut 225 Millionen Euro belaufen sollen.

Unter anderem will das vor allem für die Marke „O2“ bekannte Unternehmen ein System für das Internet der Dinge entwickeln, das die Bedienung von vernetzten Geräten ermöglichen soll. Dieses Geschäft soll den Umsatz bis 2022 insgesamt um 200 bis 300 Millionen Euro anschieben.

Das im TecDax gelistete Unternehmen hatte am Mittwoch seine Jahresbilanz präsentiert und am Markt vor allem mit dem Ausblick enttäuscht.

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