Nach US-Wahl New York Times gewinnt 41.000 neue Abos

Die "graue Lady" ist trotz der Beschimpfungen von Wahlsieger Trump auf dem aufsteigenden Ast. 41.000 mehr Abonnenten wollen die liberale Zeitung aus New York seit der Wahl lesen, teilte der Verlag mit.

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Mehr Abos als vor der Wahl: Die legendäre New Yorker Tageszeitung. Quelle: dpa

New York Die „New York Times“ hat eigenen Angaben zufolge in den sieben Tagen nach der US-Wahl ein Plus von 41.000 neuen Abonnements verzeichnet. Diese Zahlen umfassten digitale Bezahlangebote ebenso wie die Print-Ausgabe, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Es sei der größte Zuwachs seit der Einführung digitaler Bezahlmodelle im Jahr 2011.

Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich noch behauptet, das Blatt verliere nach der Wahl wegen der schlechten Berichterstattung über ihn massiv Leser und Abonnements. Trump beschimpfte die Zeitung über Twitter, das tat er auch während des Wahlkampfes schon öfter.

Die „New York Times“ teilte mit, sie verzeichne in diesem Quartal insgesamt rund 100.000 neue Digital-Abos. Die Tage rund um die Wahl hätten ihr einen Rekordzugriff auf ihre Seite beschert. Außerdem hätten sich Leser über mehrere Tage hinweg fünf Mal so lange informiert wie sonst üblich.

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