Navigationsgeräte TomTom sucht laut Finanzkreisen nach Käufern

Der niederländische Navi-Hersteller leidet unter dem starken Wettbewerb und verzeichnet Umsatzeinbußen. Nun sucht TomTom nach Käufern.

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TomTom konnte die Einbußen im traditionellen Geschäft bislang nicht auffangen. Quelle: Reuters

Frankfurt Der niederländische Navi-Hersteller TomTom sucht Finanzkreisen zufolge nach Käufern. Geprüft werde sowohl die Veräußerung eines Minderheitsanteils als auch der ganzen Firma, deren Börsenwert bei mehr als 1,7 Milliarden Euro liegt, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Nach der Nachricht schossen die TomTom-Papiere an der Amsterdamer Börse um mehr als zehn Prozent in die Höhe.

TomTom leidet unter dem scharfen Wettbewerb. Das Geschäft mit traditionellen Navigationsgeräten und Fitness-Uhren schrumpft. Große Hoffnungen setzt die Firma auf Technologien und Dienstleistungen rund um das autonome Fahren und Management von Autoflotten, doch kann die Firma damit die Einbußen im traditionellen Geschäft bislang nicht wettmachen.

Bei der Suche nach Investoren soll den Insidern zufolge die Deutsche Bank helfen. TomTom prüfe verschiedene strategische Optionen und spreche eine große Bandbreite möglicher Interessenten an. Unter anderem gehe die Firma auf asiatische Investoren zu. TomTom und die Deutsche Bank lehnten eine Stellungnahme ab.

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