
Ein Internet-Bericht über das Interesse des chinesischen Computerbauers Lenovo Group an Blackberry hat den Aktien des einstigen Smartphone-Pioniers neuen Schwung gegeben. Die an der New Yorker Nasdaq notierten Aktien stiegen um bis zu 5,8 Prozent auf 10,04 Dollar. An der Börse in Toronto legten die Titel ebenfalls in der Spitze 5,8 Prozent zu.
Unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen hatte die Website Benzinga.com vor einigen Tagen berichtet, schon diese Woche könnte Lenovo 15 Dollar je Aktie bieten. Beide Unternehmen teilten mit, sich zu Gerüchten und Spekulationen nicht äußern zu wollen.
In den vergangenen zwei Jahren hatte es schon häufiger entsprechende Spekulationen gegeben. Hochrangige Lenovo-Vertreter haben in der Vergangenheit Interesse an Blackberry gezeigt, da es die Mobiltelefon-Sparte des Unternehmens stärken könnte.
Vergangenes Jahr hatten mit der Entwicklung vertraute Manager aber erklärt, die kanadische Regierung würde wegen Sicherheitsbedenken einen solchen Deal ablehnen. Nach dem Industry Canada Act kann die Regierung die Übernahme von Blackberry durch eine ausländische Firma verbieten. Blackberry wird wegen seines verschlüsselten E-Mail-Systems bei Unternehmen und Regierungen geschätzt.