News-Portal Springers „Business Insider“ kommt voran

Axel-Springer verbucht einen guten Start in das Jahr 2018. Tochter „Business Insider“ soll in der zweiten Jahreshälfte schwarze Zahlen schreiben.

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Der Hauptsitz des Springer Verlags in Berlin. Im vergangene Jahr verbuchte der Konzern Rekordgewinne. Quelle: dpa

Berlin Der Axel-Springer-Verlag liegt mit seinem Hoffnungsträger „Business Insider“ zum Jahresstart über Plan. Die Geschäfte beim Wirtschafts- und Finanznachrichtenportal liefen erneut besser als angepeilt, sagte Konzernchef Mathias Döpfner am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Berlin. „Diese Akquisition war goldrichtig und übertrifft alle Wachstumserwartungen.“

Trotz hoher Investitionen rechne man damit, dass „Business Insider“ in der zweiten Jahreshälfte erstmals schwarze Zahlen schreibe. Das Portal hatte 2017 beim Umsatz organisch um 46 Prozent zulegt und damit so stark wie keine andere Konzerntochter, wie Döpfner betonte.

Im Vorjahr verbuchte der Herausgeber von „Bild“ und „Welt“ Rekorde beim Umsatz mit 3,6 Milliarden Euro und beim operativen Gewinn (Ebitda) mit 646 Millionen Euro. Für 2018 peilt Springer beim Umsatz ein Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich an und erwartet einen Gewinnanstieg im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Döpfner zufolge soll vor allem der Wachstumsmotor - das Geschäft mit Immobilien-, Job- und Autoportalen - zulegen. Hier stellte er Zukäufe in Aussicht.

Dafür hält sich der Konzern auch die Möglichkeit offen, frisches Kapital an der Börse aufzunehmen. Es wurde erwartet, dass die Hauptversammlung der Schaffung sogenannten genehmigten Kapitals in Höhe von zehn Prozent des Grundkapitals noch im Laufe des Tages zustimmt. Finanzchef Julian Deutz sprach von einer sinnvollen Option, weiteres Wachstum zu finanzieren. 

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