O2-Übernahme Hutchison will EU mit Zugeständnissen überzeugen

Der Hongkonger Mischkonzern Hutchinson will den britischen Mobilfunker O2 übernehmen – doch die Wettbewerbshüter der EU haben Bedenken. Nun hat Hutchinson einen Kompromiss vorgeschlagen.

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Die EU-Wettbewerbshüter fürchten eine Einengung des britischen Mobilfunkmarkts, sollte Telefonica O2 an Hutchinson verkaufen. Quelle: AFP

Brüssel/London Der Hongkonger Mischkonzern CK Hutchison Holdings will sich Insidern zufolge mit Zugeständnissen die Übernahme des britischen Mobilfunkers O2 von Telefonica sichern. Hutchison habe zugestimmt, für zehn Jahre Netzwerkkapazitäten an den britischen Bezahlfernsehsender Sky sowie an Virgin Media zu verkaufen, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die EU-Wettbewerbshüter sorgen sich, dass sich der 12,7 Milliarden Euro schwere Kauf negativ auf den Wettbewerb in Großbritannien auswirkt. Durch den Deal würde dort ein neuer Marktführer entstehen, die Zahl der Anbieter würde auf drei von vier sinken.

Hutchison, Sky und Virgin Media wollten keine Stellungnahmen abgeben. Es wird erwartet, dass die EU-Kommission am 19. Mai ihre Entscheidung zu dem Fusionsvorhaben bekanntgibt.

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