
Der Elektronikkonzern Philips bekommt beim Konzernumbau Gegenwind. Der Ende März angekündigte Verkauf der Sparte für LED- und Autolicht-Bauteile an Finanzinvestoren stoße auf Bedenken einer US-Aufsichtsbehörde und sei deshalb unsicher, teilte Philips mit.
Philips und der Käufer GO Scale Capital würden jetzt alles tun, um die Zweifel der US-Behörde zur Aufsicht ausländischer Investitionen (CFIUS) auszuräumen. Es sei jedoch noch nicht klar, ob das gelingt.





Der Verkauf der Sparte mit dem Namen Lumileds ist Teil der Trennung vom Lichtgeschäft insgesamt. Philips hatte Ende März angekündigt, 80,1 Prozent an Lumileds an ein Konsortium um den Fonds GO Scale Capital verkaufen und den Rest behalten zu wollen.
Die Sparte wurde bei der Transaktion insgesamt mit 3,3 Milliarden Dollar (rund 3 Milliarden Euro) bewertet. Von dem Verkauf der Mehrheit verspricht sich der Konzern einen Bruttoerlös von rund 2,8 Milliarden Dollar. Der Abschluss der Transaktion war eigentlich bis Ende September erwartet worden.