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Quartalszahlen Die Krise in Europa bremst Vodafone aus

Der größte Mobilfunkkonzern der Welt hat wegen eines schwachen Geschäfts in Südeuropa im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres weniger umgesetzt als erwartet.

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Der weltgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone hat wegen eines schwachen Geschäfts in Südeuropa im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres etwas weniger umgesetzt als erwartet. Quelle: dpa

Der weltgrößte Mobilfunkkonzern Vodafone bekommt die Konjunkturabschwächung im krisengeschüttelten Europa zu spüren. Wegen eines schwachen Geschäfts in Südeuropa hat Vodafone im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (bis Ende März) etwas weniger umgesetzt als erwartet. Der Mobilfunkumsatz stieg wechselkursbereinigt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,6 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag in London mitteilte. Analysten hatten mit etwas stärkerem Wachstum gerechnet.

Der Gesamtumsatz des Konzerns legte organisch um ein Prozent zu, mit Berücksichtigung von Wechselkurseffekten gingen die Erlöse jedoch um 7,7 Prozent auf 10,77 Milliarden Britische Pfund (13,8 Milliarden Euro) zurück. Das Geschäft mit der mobilen Datennutzung wuchs bei den Briten wechselkursbereinigt um über 17 Prozent.

Im Geschäft von Vodafone spiegelte sich die konjunkturelle Lage Europas: Während die Geschäfte in Deutschland weiter stark gelaufen seien, zeige nun auch der bislang robuste Heimatmarkt Großbritannien eine schlechtere Entwicklung. Besonders schwach seien die Umsätze in den Euro-Krisenländern Italien und Spanien. Hier gaben die Zahlen teilweise im zweistelligen Prozentbereich nach.

Auch im Heimatmarkt Großbritannien verlor das Unternehmen wegen starken Wettbewerbs und einer schwachen Wirtschaftsentwicklung etwas an Boden (minus 0,8 Prozent). „Trotz der schwierigen Marktbedingungen insbesondere in Südeuropa machen wir Fortschritte in den Schlüsselbereichen Datengeschäft, Geschäftskunden und in den Schwellenländern“, sagte Konzernchef Vittorio Colao.

Den Service-Umsatz der Gruppe im Berichtszeitraum gab das Management am Freitag mit 9,98 Milliarden Pfund an.

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