Quartalszahlen Intel profitiert von Rechenzentren

Seit Bekanntwerden von massiven Sicherheitslücken bei seinen Computerchips steht der Konzern unter Druck. Am Donnerstag gab es für die Anleger dennoch Grund zur Freude.

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Der Konzern konnte seinen Umsatz steigern. Quelle: AP

Bangalore/Berlin Der weltgrößte Chipkonzern Intel hat dank florierender Geschäfte mit Rechenzentren seinen Umsatz gesteigert. Die Erlöse seien trotz leicht schwächerer Einnahmen mit Halbleitern für Computer im vierten Quartal um vier Prozent auf knapp 17,1 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das US-Unternehmen am Donnerstagabend mit.

Die US-Steuerreform drückte Intel im Schlussquartal 2017 in die roten Zahlen. Es fiel ein Fehlbetrag von 687 Millionen Dollar an nach einem Überschuss von 3,6 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. In dem Verlust ist eine Steuerbelastung von 5,4 Milliarden Dollar enthalten, die unter anderem für die Einmalbesteuerung von Auslandsgewinnen fällig wird.

An der Börse kamen die Quartalszahlen gut an. Die Aktie legte nachbörslich rund vier Prozent zu. Die guten Zahlen kommen zur rechten Zeit. Der Konzern steht derzeit wegen kürzlich öffentlich gemachter Sicherheitslücken bei seinen Chips massiv in der Kritik. Eine zufriedenstellende Lösung für das Problem hat Intel bislang nicht geliefert.

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