Regeln zur Netzneutralität IT-Konzerne sollen sich in Ausschuss äußern

Zahlreiche amerikanische IT-Konzerne sollen sich hinsichtlich der umstrittenen Regeln zur Netzneutralität äußern. Die unter der Obama-Regierung erlassenen Regeln könnten möglicherweise bald wieder abgeschafft werden.

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Washington Die Chefs führender amerikanischer IT-Konzerne sollen sich in einem Ausschuss des Repräsentantenhauses zu den umstrittenen Regeln zur Netzneutralität äußern. Der Vorsitzende des Ausschusses für Energie und Handel, Greg Walden, setzte die Anhörung für den 7. September an, wie am Dienstag bekanntwurde. Geladen sind die Konzernlenker der Google-Mutter Alphabet, Facebook und Amazon.com, des Streamingdienstes Netflix, der Netzbetreiber AT&T und Verizon sowie anderer Firmen. Das Gremium des Repräsentantenhauses ist auch für Fragen der Telekommunikation zuständig.

Die Aufsichtsbehörde FCC erwägt gerade, im Jahr 2015 von der Regierung von Barack Obama erlassene Regeln wieder zu kassieren. Danach ist das Internet in den USA als öffentliche Dienstleistung einzustufen. Netzanbietern ist es untersagt, bestimmte Inhalte zu blockieren, zu verlangsamen oder gegen Bezahlung zu beschleunigen. Viele Betreiberfirmen verlangen vom Kongress, dauerhafte Regeln für die Netzneutralität zu erlassen.

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