Servus TV von Red Bull Mateschitz zieht Kündigungen zurück

Über Jahre pumpte Dietrich Mateschitz mit seinem Red-Bull-Imperium viele Millionen in den Haussender Servus TV. Dann kündigte er an, den Stecker ziehen zu wollen. Nun gibt es eine überraschende Wende.

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Der Red-Bull-Chef hatte Servus TV ins Leben gerufen. Quelle: dpa

Salzburg Überraschende Wende bei Servus TV: Die Ankündigung von Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz (71), den Sender vom Netz nehmen zu wollen und alle Mitarbeiter zu kündigen, wurde am Mittwoch zurückgenommen. Nach Gesprächen hätten sich alle Beteiligten dazu geeinigt, den Privatsender fortzuführen. Das teilte Servus TV Mittwochnachmittag in einer schriftlichen Stellungnahme mit.

Der Kanal mit Sitz in Salzburg sei wirtschaftlich nicht tragbar, hieß es in der Begründung für das Aus noch am Dienstag. Außerdem habe die Initiative einiger Mitarbeiter, einen Betriebsrat gründen zu wollen, Mateschitz erzürnt. Die Idee eines Betriebsrates soll nun aber vom Tisch sein. Die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter würden einen solchen ablehnen: „Die Fortsetzung der partei-politischen unabhängigen Linie wird von allen Beteiligten begrüßt“, hieß es.

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