




Mittlerweile ist jeder kleine Handwerksbetrieb, jede Eisdiele und jedes Sonnenstudio bei Facebook und Twitter. Die Marschrichtung ist klar: Die Kunden sind im Social Web, also müssen die Unternehmen auch da hin. Außerdem lässt sich im Netz günstig werben. Nur: Die Werbung im Social Web bringt gar nichts. Ein US-Unternehmen hat 58.000 Menschen befragt, wie sie Marken im Netz wahrnehmen.
Das Ergebnis: Die Wahrnehmung der Marken im Social Web ist gering, Werbung bei Facebook & Co. wird, wenn überhaupt, als störend wahrgenommen. Gerade die Europäer standen so gut wie jeder Form von Werbung - seien es nun Banner, Popups, Mails oder Google-Anzeigen - sehr skeptisch gegenüber.
Werbeformen, denen die Menschen vertrauen | ||
US-Bürger | Europäer | |
Produktempfehlungen von Familie und Freunden | 70 Prozent | 61 Prozent |
Professionelle Produkdukttests | 55 Prozent | 33 Prozent |
Kundenbewertungen (z.B. bei Amazon) | 46 Prozent | 38 Prozent |
Suchmaschinenergebnisse | 43 Prozent | 37 Prozent |
Unternehmenswebseiten | 32 Prozent | 23 Prozent |
Suchmaschinenanzeigen, z.B. Werbung bei Google | 27 Prozent | 24 Prozent |
Werbe-E-Mails von Firmen | 18 Prozent | 11 Prozent |
Posts von Unternhemen bei Facebook und Twitter | 15 Prozent | 10 Prozent |
Produktinformationen/Werbung bei Apps | 12 Prozent | 10 Prozent |
Banner-Werbung | 10 Prozent | 8 Prozent |
Dass die Werbung im Social Web nichts bringt, ist aber nicht das einzige Problem der Unternehmen: Duzen statt siezen, schnell antworten und ja nicht zu förmlich schreiben - Firmen sind mit den Usern oft überfordert.