Smartphone-Hersteller HTC hofft nach Gewinneinbruch auf neues Modell

Der Gewinn des taiwanischen Smartphone-Herstellers HTC ist erneut eingebrochen, innerhalb eines Jahres von 291 auf 26 Millionen Euro. Helfen soll nun ein neues Modell. Branchenexperten sind jedoch skeptisch.

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Präsentation des HTC „J Butterfly“: Der Smartphone-Hersteller gerät zunehmend unter Druck. Quelle: AFP

Die mächtigen Rivalen Apple und Samsung setzen dem taiwanischen Smartphone-Hersteller HTC immer stärker zu. Der weltweite Branchenfünfte gab am Montag einen überraschend deutlichen Gewinneinbruch im vierten Quartal bekannt. Der Überschuss rutschte nach vorläufigen Angaben auf umgerechnet 26 Millionen Euro ab, während Analysten im Schnitt mit 39 Millionen gerechnet hatten. Im Vorquartal waren es noch 103 Millionen Euro gewesen, im Vorjahreszeitraum sogar 291 Millionen Euro. Der Umsatz im Schlussvierteljahr 2012 sank auf umgerechnet 1,59 (Vorquartal: 1,86) Milliarden Euro und lag damit im Rahmen der Management-Prognose vom Oktober.

Helfen soll nun ein neues Vorzeigemodell unter dem Arbeitstitel „M7“, dessen Markteinführung für das Frühjahr erwartet wird. Doch Branchenexperten sind skeptisch. Dass das neue HTC-Smartphone vor Samsungs Galaxy S4 starten dürfte, könne ihm zwar für ein bis zwei Monate Absatzvorteile verschaffen, sagte Birdy Lu von Daiwa Capital Markets. „Aber langfristig ist es schwer, Samsungs Handys zu schlagen.“ Das Galaxy S4 wird für April erwartet.

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