Softbank Mobilfunkriese verscherbelt Alibaba-Anteile

Der japanische Mobilfunkanbieter Softbank gehört zu den großen Investoren des chinesischen Online-Händlers Alibaba. Doch Softbank braucht Kapital. Deshalb soll ein Bündel Anteilsscheine ins Ausland gehen.

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Der japanische Mobilfunkkonzern Softbank stockt Kapital auf. Dazu öffnet er sich für den Verkauf von Alibaba-Anteilen. Quelle: Reuters

Bangalore Der japanische Mobilfunkkonzern Softbank will sich von Aktien des chinesischen Online-Händlers Alibaba im Wert von mindestens 7,9 Milliarden Dollar trennen. Nach der Veräußerung werde Softbank noch mit rund 28 Prozent an Alibaba beteiligt und einer der größten Eigner sein, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Mit dem Verkauf will Softbank seine Kapitalbasis stärken. Anteilsscheine im Wert von rund 500 Millionen Dollar sollen an einen ausländischen Staatsfonds gehen.

Alibaba wird nach eigenen Angaben selbst Dividendenpapiere von Softbank im Wert von etwa zwei Milliarden Dollar zurückkaufen. Per Ende März hielt Softbank etwa 32 Prozent an Alibaba.

Alibaba ist seit 2014 in New York an der Börse notiert und hat beim viel beachteten Marktdebüt 25 Milliarden Dollar eingenommen - soviel wie noch nie ein Unternehmen zuvor. Alibaba konkurriert weltweit mit Amazon und eBay um die Gunst der Online-Nutzer.

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