Software AG IT-Konzern setzt auf Wachstum in der Kernsparte

Die Software AG hatte 2016 auf bessere Zahlen gehofft. Doch der Konzernumsatz schrumpfte, die Kernsparte blieb hinter den Erwartungen zurück. Der Konzern aus Darmstadt hofft nun auf Besserung im laufenden Jahr.

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Der Konzern aus Darmstadt hat mit seiner Bilanz für 2016 die Erwartungen der Analysten verfehlt. Quelle: dpa

Frankfurt Die Software AG hat 2016 schlechter abgeschnitten als erwartet. Der Konzernumsatz 2016 schrumpfte auf 871,8 (Vorjahr: 873,1) Millionen Euro, wie der Konzern aus Darmstadt am Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um zwei Prozent auf 213,9 Millionen Euro. Von Reuters befragte Analysten hatten hingegen im Schnitt einen Umsatz von 876 Millionen Euro und ein Ebit von 223 Millionen Euro vorhergesagt.

In der Kernsparte Digital Business Platform (DBP) stiegen die Erlöse auf 441,4 Millionen Euro, währungsbereinigt war dies ein Plus von drei Prozent. Die Software AG hatte allerdings ein währungsbereinigtes Wachstum am unteren Ende der Spanne von fünf bis zehn Prozent vorhergesagt. Der Bereich, der Software zur Integration von Programmen zur Unternehmenssteuerung anbietet, ist der Wachstumstreiber von Deutschlands zweitgrößtem Softwarehaus nach SAP.

Für 2017 stellte die Software AG erneut ein währungsbereinigtes Umsatzplus der DBP-Sparte von fünf bis zehn Prozent in Aussicht. Die operative Ergebnismarge (Ebita, non-IFRS) soll im laufenden Jahr zwischen 30,5 bis 31,5 Prozent liegen, 2016 stieg sie um 1,5 Prozentpunkte auf den Rekordwert von 31,2 Prozent.

SAP legt bestechend gute Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2016 vor. Der Weltmarktführer für Unternehmenssoftware aus Nordbaden hebt seine Mittelfristprognose bis 2020 an. Daran muss sich Chef McDermott messen lassen.
von Michael Kroker
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