Softwarekonzern SAP hebt Gewinnprognose noch einmal an

Der Softwarekonzern SAP hat im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen – und nun erneut den Ausblick fürs Gesamtjahr angehoben.

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Als Wachstumstreiber erwies sich das Geschäft mit Mietsoftware aus der Cloud. Quelle: dpa

München Der Softwarekonzern SAP hat im zweiten Quartal dank eines guten Cloud-Geschäfts kräftig zugelegt und sich erneut höhere Ziele fürs Gesamtjahr gesetzt. 2018 soll der Umsatz währungsbereinigt um sechs bis 7,5 Prozent steigen und zwischen 24,975 und 25,3 Milliarden Euro liegen, teilte das Unternehmen aus Walldorf am Donnerstag mit.

SAP hatte im April die Prognose angehoben und damals Erlöse zwischen 24,8 und 25,3 Milliarden Euro angekündigt. Auch beim Betriebsergebnis legen die Walldorfer die Latte noch etwas höher: Es soll jetzt zwischen 7,4 und 7,5 Milliarden Euro betragen; zuletzt waren 7,35 bis 7,5 Milliarden Euro anvisiert.

Im zweiten Quartal fuhr der Softwarekonzern ein Betriebsergebnis von 1,64 Milliarden Euro ein, was einem währungsbereinigten Plus von zwölf Prozent entspricht. Der Umsatz kletterte um zehn Prozent auf 6,014 Milliarden Euro. Als Wachstumstreiber erwies sich erneut das Geschäft mit Mietsoftware aus der Cloud, das währungsbereinigt um 40 Prozent zulegte; der Verkauf von Lizenzen ging dagegen erneut zurück.

Für 2020 hob der Konzern den Ausblick für das Cloud-Geschäft an. Mit den Quartalszahlen übertraf SAP die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit Erlösen von 5,921 Milliarden Euro und einem Betriebsergebnis von 1,635 Milliarden Euro gerechnet hatten.

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