Frankfurt Vor dem geplanten und nahenden Eigentümerwechsel der WAZ-Mediengruppe steht das Unternehmen offenbar wirtschaftlich wieder besser da. Wie die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe) ohne Nennung einer Quelle berichtete, wird die Gruppe in diesem Jahr auf ein operatives Ergebnis von voraussichtlich 110 Millionen Euro kommen und damit wieder im dreistelligen Millionenbereich liegen, während der Umsatz von 1,2 Milliarden Euro in 2010 auf etwa 1,1 Milliarden Euro sinken wird.
In Nordrhein-Westfalen habe das Unternehmen die operativen Kosten in den vergangenen drei Jahren um 76 Millionen Euro reduziert und 780 Stellen abgebaut, 22 Millionen Euro seien allein im Logistikbereich gekürzt worden. WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus habe sich zu Details nicht äußern wollen. Er habe der Zeitung nur gesagt: „Die WAZ-Unternehmensgruppe blickt optimistisch in die Zukunft.“