Spielekonsolen-Hersteller Nintendo kappt Gewinnprognose drastisch

Ende des Jahres kommt die Wii U auf den Markt. Viele Hoffnungen von Nintendo ruhen auf der neuen Konsole. Doch jetzt erhält der Optimismus einen herben Dämpfer.

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Nintendo Wii u: Der Konzern hat seine Gewinnprognose gekappt. Quelle: dapd

Tokio Der japanische Spiele-Spezialist Nintendo hat kurz vor dem Start seiner neuen Konsole Wii U die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr drastisch gekappt. Nintendo rechnet jetzt nur noch mit einem Gewinn von sechs Milliarden Yen (58 Millionen Euro) in dem bis Ende März laufenden Jahr. Bisher waren nach einem Riesenverlust im Jahr davor 20 Milliarden Yen (193 Millionen Euro) Gewinn in Aussicht gestellt worden.

Ein Grund für die radikal gesenkte Prognose ist, dass der Verlust im ersten Geschäftshalbjahr mit 47,25 Milliarden Yen mehr als doppelt so hoch ausfiel wie erwartet. Der Halbjahresumsatz sank im Jahresvergleich um 6,8 Prozent auf knapp 201 Milliarden Yen (1,94 Milliarden Euro), wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.

Nintendo bringt zum Weihnachtsgeschäft seinen großen Hoffnungsträger auf den Markt, die Spielekonsole Wii U. Sie soll den einstigen Marktführer Wii ablösen, der sich nach sechs Jahren immer schlechter verkauft.

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