Steigender Umsatz und Gewinn T-Mobile US prescht an den Prognosen vorbei

Mit aggressiven Marketing- und Abwerbeaktionen hat T-Mobile US der Konkurrenz viele Kunden abgeluchst. Das zahlte sich für die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom im ersten Quartal mit kräftigem Wachstum aus.

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Filiale von T-Mobile US in Kalifornien: Die US-Tochter der Deutschen Telekom meldete am Montag glänzende Quartalszahlen. Quelle: AFP

Bellevue Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom gewinnt weiter kräftig Kunden hinzu. Das starke Wachstum ließ die Erlöse im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreswert um elf Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar (8,8 Milliarden Euro) klettern, wie T-Mobile US am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 46 Prozent auf 698 Millionen Dollar.

Das von Vorstandschef John Legere mit aggressiven Marketing- und Abwerbeaktionen zum drittgrößten US-Mobilfunker hinter den Platzhirschen AT&T und Verizon hochgerüstete Unternehmen gewann im abgelaufenen Quartal 1,1 Millionen Vertragskunden hinzu. Das war zwar etwas weniger als am Markt erwartet. Insgesamt übertrafen die Quartalszahlen dennoch die Prognosen der Analysten.

Zudem hob T-Mobile die Jahresprognose zur Freude der Anleger etwas an. Die Zahl der Vertragskunden unter eigener Marke soll nun um 2,8 bis 3,5 Millionen erhöht werden.

Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit deutlichen Gewinnen, wurde dann jedoch zwischenzeitlich vom Handel ausgesetzt. Zuletzt notierte der Kurs kaum verändert. Seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits um 15 Prozent zugelegt.

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