Streaming-Anbieter Amazon legt Einspruch gegen Schleichwerbevorwurf in der Serie „Pastewka“ ein

Zu viele Bezüge auf die Marke Mediamarkt haben einen Schleichwerbevorwurf in der Serie „Pastewka“ ausgelöst. Nun wehrt sich Amazon dagegen.

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Die Serie des deutschen Komikers Bastian Pastewka läuft auf der Streaming-Plattform von Amazon. Quelle: dpa

München Amazon will sich gegen das Verbot einer Folge der Serie „Pastewka“ bei Amazon Prime Video wegen des Vorwurfs von Schleichwerbung wehren. Man werde Einspruch gegen die Verfügung der bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) einlegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit.

Es handelt sich dabei um die vierte Folge der achten Staffel mit dem Titel „Das Lied von Hals und Nase“. Die BLM hatte am Montag kritisiert, die gesamte Folge sei vor allem in Bezug auf die Marke MediaMarkt von häufigen und intensiven Darstellungen und Erwähnungen geprägt, die nicht programmlich-dramaturgisch begründbar seien.

Amazon kündigte an, die beanstandete Episode für den Zeitraum, bis in der Sache entschieden wurde, gegen eine neue Version auszutauschen. In der Serie spielt der Komiker Bastian Pastewka sich selbst. Sie war früher im Fernsehen zu sehen und läuft inzwischen auf dem kostenpflichtigen Video-on-Demand-Portal von Amazon. Die BLM in München ist zuständig, weil die Amazon Instant Video Germany GmbH ihren Sitz in Bayern hat.

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