Supercell Gewinn der „Clash of Clans“-Entwickler bricht ein

Supercell hat 2017 mehr als 20 Prozent des Betriebsergebnisses eingebüßt. Besonders der Spielehit „Clash of Clans“ schwächelt.

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Helsinki Fallende Umsätze des in die Jahre gekommenen Spielehits „Clash of Clans“ haben der finnischen Spielefirma Supercell einen Gewinneinbruch beschert. Das Betriebsergebnis büßte 2017 mehr als 20 Prozent ein, weil nach jahrelangem Wachstum der Umsatz um 14 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro fiel, wie der mehrheitlich zum chinesischen Tencent-Konzern gehörende Handy-Spiele-Anbieter am Mittwoch mitteilte. „Unsere Spiele sind ein Jahr älter und im Westen legen sie nicht mehr in dem Tempo zu wie früher“, erläuterte Unternehmenschef Ilkka Paananen. Zugleich sei kein neues Spiel aufgelegt worden.

Ein Großteil der Einnahmen erzielt Supercell durch Käufe der Spieler per Smartphone während des Spiels. Die Finnen konzentrieren sich mit Clash of Clans, Clash Royale, Boom Beach und Hay Day auf vier Spiele, die zusammen am Tag auf etwa 100 Millionen aktive Spieler kommen.

Am stärksten habe den Umsatzrückgang den Spielehit „Clash of Clans“ getroffen. Ein neues Spiel „Brawl Stars“ befinde sich noch in der Testphase. Im laufenden Jahr will Supercell nach neuen Wachstumschancen in China und Asien Ausschau halten.

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