T-Mobile US Deutsche Telekom legt neues Angebot für Sprint vor

Ein letzter Versuch: Nachdem Sprint-Mutter Softbank vor wenigen Tagen die Fusion mit T-Mobile US ablehnte, legt Deutsche Telekom mit einem besseren Gebot für Sprint nach.

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Deutsche Telekom legt neues Angebot für Sprint vor Quelle: Reuters

New York Eine Fusion zwischen der Telekom-Tochter T-Mobile US und dem Rivalen Sprint könnte eventuell doch noch klappen. Am Mittwoch tagte der Verwaltungsrat von T-Mobile US in New York und segnete nach Informationen des Handelsblatt ein neues Angebot von der Deutschen Telekom für eine Fusion mit dem Konkurrenten Sprint ab.

Details zum Angebot waren nicht zu erfahren. Am gestrigen Donnerstag tagten die Aufseher von Sprint, um die Offerte zu bewerten. Laut dem „Wall Street Journal“ telefonierten T-Mobile-Chef John Legere und Sprint-Chef Marcelo Claure am Mittwoch. Legere soll sich dabei für die Fusion eingesetzt haben.

Vorausgegangen waren turbulente Tage. Sprint-Mutter Softbank hatte am vergangenen Wochenende den Daumen über einem Fusionsangebot der Telekom gesenkt. Softbank-Chef Masayoshi Son wollte mehr Kontrolle. Laut Finanzdienst Bloomberg will Son die Austauschratio von 9 auf 8 Sprint-Aktien für eine von T-Mobile US gesenkt sehen.

Eine Fusion hätte große Ausmaße: T-Mobile, die Nummer Drei im US-Mobilfunkmarkt, ist an der Börse fast 50 Milliarden Dollar wert. Sprint, die Nummer Vier, bringt es auf knapp 26 Milliarden Dollar.

Der Bericht im „Wall Street Journal“ schob den Aktienkurs von Sprint nachbörslich um fünf Prozent an, T-Mobile legte um drei Prozent zu.

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