
Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat bei der Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen in den USA acht Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt. Damit habe T-Mobile US 45 Prozent des angebotenen Spektrums ersteigert, teilte Firmenchef John Legere am Donnerstag mit. Der US-Ableger, an dem die Telekom zwei Drittel der Anteile hält, hatte für das Wettbieten zehn Milliarden Dollar auf die hohe Kante gelegt.
Die Auktion war im Großen und Ganzen bereits Mitte Februar mit Abschluss der Hauptbieterrunden abgeschlossen worden. Die finalen Gebote summierten sich laut des Veranstalters FCC auf knapp 20 Milliarden Dollar. Damit kommen die Telekomunternehmen wesentlich günstiger weg als gedacht. Zu Beginn der Veranstaltung vor einem Jahr lagen die Preiserwartungen bei 86 Milliarden Dollar. Das offizielle Ende der Versteigerung markiert Experten zufolge den Start einer Übernahmewelle auf dem US-Telekom-Markt. T-Mobile US steht dabei wegen des anhaltenden Geschäftserfolgs bei Kunden im Mittelpunkt.