T-Mobile US US-Tochter der Telekom verdoppelt den Gewinn

2,7 Milliarden Dollar hat T-Mobile US im ersten Quartal verdient. Viele neue Kunden und gute Geschäfte mit Frequenzen haben der Nordamerika-Tochter der Telekom das Geld in die Kassen gespült.

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Die aggressive Werbung von T-Mobile US scheint sich auszuzahlen. Quelle: AFP

Frankfurt Die Telekom-Tochter T-Mobile US startet dank Millionen neuer Kunden und eines lukrativen Frequenzdeals mit einem Gewinnsprung ins Jahr. Das Betriebsergebnis (bereinigtes Ebitda) habe sich im ersten Quartal auf 2,7 Milliarden Dollar verdoppelt, teilte der drittgrößte Mobilfunknetzbetreiber der USA am Dienstag mit.

Die Zahl der Handynutzer wuchs in dem Zeitraum um 2,2 Millionen auf 65,5 Millionen. Zudem spülte der Tausch von Funkfrequenzen mit einem Rivalen dem Unternehmen etwa 600 Millionen Dollar in die Kassen. Aufgrund dessen poliert Konzernchef John Legere die Geschäftsprognose leicht auf: Für dieses Jahr stellt die T-Mobile-Spitze ein Betriebsergebnis von bis zu 10,2 Milliarden Dollar nach bislang maximal 9,7 Milliarden Dollar in Aussicht.

Der für seine langen Haare und seine Lederjacke bekannte Legere sanierte T-Mobile US mit milliardenschwerer Hilfe vom Bonner Mutterkonzern. Die Deutsche Telekom hält noch zwei Drittel der Anteile und will sich langfristig aus dem hart umkämpften US-Markt zurückziehen. Die bisherigen Kaufinteressenten sprangen jedoch wegen des Widerstands des US-Kartellamts ab. Derzeit nimmt T-Mobile US an einer Versteigerung von neuen Funkfrequenzen teil. Die Kosten dürften in die Milliarden gehen.

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