Telekom-Großkundensparte Verdi will „gutes Angebot“ bei Tarifgesprächen für T-Systems-Mitarbeiter

In den Tarifgesprächen der Telekom-Großkundensparte T-Systems ist die erste Runde ergebnislos zu Ende gegangen. Konkrete Angebote gibt es noch nicht.

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Angesichts der Entwicklung im Gesamtkonzern gäbe es „Nachholbedarf“ hinsichtlich der Tarifeinigungen bei der T-Systems, meint die Arbeitnehmervertretung Verdi. Quelle: dpa

Bonn Die erste Runde der Tarifgespräche bei der Telekom-Großkundensparte T-Systems ist am Donnerstag ergebnislos verlaufen. Ein konkretes Angebot gebe es noch nicht, teilte die Gewerkschaft Verdi am Abend nach dem Abschluss der Verhandlungen in Bonn mit. Man erwarte nun „ein gutes Angebot“ von dem Unternehmen, hieß es. Verdi verlangt für die etwa 11.000 Tarifmitarbeiter 5,5 Prozent mehr Geld, die Laufzeit soll bei einem Jahr liegen. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 2. Mai geplant.

Nach Meinung der Arbeitnehmervertretung gebe es angesichts der „Entwicklung im Gesamtkonzern Deutsche Telekom Nachholbedarf bei der T-Systems“. Mitglieder des Betriebsrats hatten zuletzt auch vor einer Aufspaltung und möglichen Teilverkäufen der Telekom-Tochter gewarnt. In den im Februar angelaufenen Verhandlungen mit der Konzernmutter fordert Verdi für die rund 55.000 Tarifbeschäftigten ebenfalls ein Entgelt-Plus von 5,5 Prozent für zwölf Monate.

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