Telekom-Tochter Tarifkonflikt bei T-Systems beigelegt

Neuer Tarifvertrag bei T-Systems: Die Beschäftigten der Telekom-Tochter erhalten mehr Geld – und vor allem einen Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2018.

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Lange rangen die Tarifpartner miteinander – nun haben sie sich geeinigt. Quelle: AFP

Bonn Mehrere Monate haben Arbeitgeber und Gewerkschaften bei T-Systems um einen neuen Tarifvertrag gerungen - jetzt ist der Konflikt beigelegt. Die rund 17 000 Beschäftigten der Firmenkundensparte der Deutschen Telekom erhalten Entgeltzuschläge in zwei Schritten ab dem 1. Juli von insgesamt 2,5 Prozent für die höheren und 3,0 Prozent für die unteren Einkommensgruppen. Die Laufzeit beträgt 24 Monate. Wie Telekom und Verdi am Donnerstag mitteilten, verständigten sich die Tarifpartner auf eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2018.

Die Gewerkschaft sprach von einem Abschluss mit „Licht und Schatten“. Was den Tarifvertrag auszeichne, sei die erzielte Beschäftigungssicherung, die einzigartig sei in der Branche, hieß es bei Verdi. T-Systems bezeichnete das erzielte Ergebnis als „tragfähig“. Es sei ein Signal, den Umbau des Unternehmens gemeinsam gestalten zu können. Ende 2013 hatte die Telekom-Tochter im Zuge der Umstellung ihrer des Geschäftsstrategie auf den Abbau von 4900 Stellen angekündigt. Der größte Teile der Maßnahmen ist bereits umgesetzt.

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