Telekomkonzern Softbank will Mobilsparte im Dezember an die Börse bringen

Der japanische Konzern Softbank plant noch in diesem Jahr einen Börsengang seiner Mobilsparte, um sein Profil als weltgrößter Technologie-Investor zu schärfen.

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Die Genehmigung für den geplanten Börsengang steht noch aus. Quelle: Reuters

Tokio Der japanische Technologieinvestor und Telekomkonzern Softbank bereitet einem Medienbericht zufolge den Börsengang seiner Mobilfunksparte für den 19. Dezember vor. Die Genehmigung für den möglicherweise mehr als 17 Milliarden Dollar schweren Börsengang werde voraussichtlich am 5. November erteilt, berichtete der Nachrichtendienst „DealWatch“ am Mittwoch unter Berufung auf mehrere nicht genannte Insider. Es könnte die größte Neuemission aller Zeiten in Japan werden. Softbank wollte sich nicht dazu äußern.

Mit der Auslagerung der auf den Heimatmarkt fokussierten Mobilfunksparte will Softbank Experten zufolge sein Profil als weltgrößter Technologie-Investor schärfen. Zugleich solle Kapital für künftige Investments eingesammelt werden. Inzwischen hält die Firma von Masayoshi Son über den weltgrößten Private-Equity-Fonds (Vision Fund) Beteiligungen an Technologiekonzernen wie dem Amazon-Konkurrenten Alibaba, dem Fahrdienst-Vermittler Uber, dem US-Mobilfunker Sprint und dem Co-Working-Anbieter WeWork. Die Mehrheit der Interessenten an der Mobilfunksparte werden voraussichtlich aus Japan kommen, berichtete DealWatch weiter.

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