Telekommunikation Telecom Italias Auslagerungspläne stoßen bei Behörde auf Widerstand

Italiens größter Telekomkonzern will seine 15 Milliarden Euro schwere Festnetzsparte modernisieren. Doch die Wettbewerbshüter haben Einwände.

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Analysten raten dem Konzern, das Festnetz abzuspalten und zu modernisieren. Quelle: Reuters

Rom Die Telecom Italia stößt mit ihrem Plan, die Festnetzsparte in eine eigenständige Gesellschaft auszugliedern, auf Widerstand der zuständigen Behörde. Die Regulierungsaufsicht Agcom sprach sich am Wochenende in einer ersten Einschätzung auf ihrer Internetseite gegen das Vorhaben aus. Grund seien Bedenken, dass die Telecom Italia auch nach der Ausgliederung ihre eigenen Unternehmen zum Nachteil der Wettbewerber bevorzugen könnte. Die endgültige Entscheidung will die Behörde in 45 Tagen treffen. Ein Konzernsprecher lehnte einen Kommentar dazu ab.

Italiens größter Telekomkonzern war unter Druck geraten, das von Analysten mit bis zu 15 Milliarden Euro bewertete Netz vom Telefongeschäft abzutrennen und zu modernisieren. Der Plan sollte den Ausbau der Breitbandnetze in Italien sichern sowie den gleichen Zugang für alle Rivalen ermöglichen.

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