Tesla-Gründer fordert staatliche Regulierung Elon Musk warnt vor Künstlicher Intelligenz

Tesla-Chef Elon Musk forscht zwar selbst an künstlicher Intelligenz, warnt aber jetzt deutlich vor ihren Gefahren. Im Gegensatz zu vielen Silicon-Valley-Größen fordert er jedoch eine proaktive Regulierung des Staats.

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„Wenn wir bei der Künstlichen Intelligenz erst reaktiv handeln, dann ist es zu spät.“ Quelle: Reuters

„Künstliche Intelligenz stellt ein grundlegendes Risiko für die Existenz der menschlichen Zivilisation dar, auf eine Weise wie es Autounfälle, Flugzeugabstürze, schadhafte Drogen oder schlechtes Essen nie waren“ – diese Worte stammen von niemand anderem als Elon Musk, der mit seinem Tesla-Unternehmen die Entwicklung von selbstfahrenden Elektroautos vorantreibt und dabei natürlich auch selbst künstliche Intelligenz verbaut.

„Ich habe Zugang zu hochmoderner künstlicher Intelligenz, und ich glaube, die Leute sollten besorgt sein“, sagte er auf Rhode Islang während eines Treffens der „National Governers Association“, einer Organisation, die US-Gouverneuren eine gemeinsame Stimme geben soll.

Überraschend: Der eigentlich libertäre Musk sieht bei der Bewältigung der Gefahren den Staat in der Pflicht. „Künstliche Intelligenz ist einer der wenigen Fälle, wo wir proaktiv statt reaktiv regulieren sollten. Denn wenn wir bei der Künstlichen Intelligenz erst reaktiv handeln, dann ist es zu spät.“

Das sind neue Töne aus dem Silicon Valley: Wie das „Handelsblatt“ in einer Titelgeschichte beschrieb, gehören Gesetzesbrüche bislang quasi zum Unternehmenskonzept vieler großer Technologie-Firmen wie Google, Apple, Facebook oder Amazon.

Vor Musk haben schon viele weitere Denker und Unternehmer vor den Gefahren gewarnt, darunter auch der Starphysiker Stephen Hawking. Er sagte: „Die Internet-Unternehmen müssen viel mehr machen, um dieser Gefahr zu entgehen.“

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