Time-Verlag Medien-Riese denkt offenbar über Verkauf nach

Der Time-Verlag zieht laut einem Bericht den Verkauf oder eine Partnerschaft mit einem anderen Medienunternehmen in Betracht. Der Herausgeber mehrerer Magazine sei deshalb auf zwei große US-Banken zugegangen.

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Das amerikanische Medienunternehmen denkt einem Bericht zufolge über einen Verkauf oder eine Partnerschaft nach. Quelle: AP

New York Der amerikanische Time-Verlag denkt einem Medienbericht zufolge über einen Verkauf oder eine Partnerschaft nach. Aus diesem Grund sei der Herausgeber der Magazine „Time“, „People“ und „Sports Illustrated“ an die beiden Finanzinstitute Morgan Stanley und Bank of America herangetreten, berichtet das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf Banker und Investoren.

Die Geldhäuser hätten den Auftrag, nach potenziellen Interessenten Ausschau zu halten. Ein Bieter könnte der US-Medienkonzern Meredith sein. Der Time-Verlag hatte bereits 2013 mit ihm über den Verkauf eines Mehrheitsanteils an seinem Zeitschriften-Geschäft verhandelt.

Der Verlag und Morgan Stanley wollten sich dazu nicht äußern. Bei Meredith und Bank of America war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Im vergangenen Monat hatte der „Time“-Herausgeber einem Medienbericht zufolge ein Übernahmeangebot des US-Unternehmers Edgar Bronfman über rund 1,8 Milliarden Dollar ausgeschlagen. Der Verlag bekommt den Rückgang bei Werbeerlösen zu spüren.

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