Tomtom Navi-Hersteller steckt im Umsatztief fest

Tomtom leidet unter der starken Smartphone-Konkurrenz. Der Umsatz sank im ersten Quartal. Weil immer mehr Verbraucher zur mobilen Navigation zurückgreifen, suchen die Niederländer die Wende in einem Konzernumbau.

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Noch vor einem Jahrzehnt waren Navigationsgeräte der Hit. Der heutige Ersatz ist das Smartphone. Quelle: Reuters

Brüssel Die erdrückende Smartphone-Konkurrenz hat dem Navi-Hersteller Tomtom auch am Jahresanfang einen Umsatzrückgang eingebrockt. Die Erlöse des niederländischen Branchenpioniers sanken nach Angaben von Mittwoch im ersten Quartal um zwei Prozent auf 212,7 Millionen Euro. Das Wachstum im Zukunftsgeschäft mit der Autoindustrie konnte den rückläufigen Verkauf von Navigationsgeräten an Privatkunden noch immer nicht ausgleichen, der weiter den größten Teil der Einnahmen ausmacht. Für 2017 bekräftigte das Management seine Prognose eines Umsatzschwunds von vier bis sechs Prozent, nachdem die Einnahmen bereits im vergangenen Jahr um zwei Prozent gesunken waren.

Weil immer mehr Verbraucher zur mobilen Navigation auf Smartphones zurückgreifen, sucht Tomtom die Wende in einem Konzernumbau. Die Niederländer setzen verstärkt auf die Entwicklung hochgenauer Karten für selbstfahrende Autos, eine elektronische Fahrassistenz-Technik sowie das Fahrzeugflotten-Management von Unternehmen.

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