Uber-Konkurrent Lyft eröffnet erstes europäisches Büro in München

Der Uber-Rivale Lyft expandiert nach Europa. Mit dem neuen Büro in München will der Dienst aber keine Kunden gewinnen, sondern Mitarbeiter. Die Amerikaner wollen dort Spezialisten für das selbstfahrende Auto anwerben.

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Ähnlich wie bei Uber, können Kunden auch mit „Lyft“ einen privaten Chauffeur anstelle eines Taxis ordern. Das Unternehmen expandiert nun nach Europa. Quelle: dpa

München Die Mitfahragentur Lyft eröffnet das erste europäische Büro und hat als Standort die bayerische Landeshauptstadt München gewählt. Die neuen Mitarbeiter in Deutschland sollen neue Technologien entwickeln, die künftig selbstfahrenden Fahrzeugen bei der Orientierung helfen sollen. München scheint sich hier einen internationalen Ruf erworben zu haben. Auch BMW unterhält am Stammsitz ein Forschungszentrum für die neuen Technologien.

„Die Mitarbeiter in München werden eine Software bauen, die unseren selbstfahrenden Autos dabei hilft, genau zu erkennen, wo sie sind und was um sie herum passiert“, kündigte Lyft in einem Blog-Post an. Ob Lyft auch plant, seinen Fahrservice in neuen Städten anzubieten, ist allerdings noch unklar.

Lyft gilt in den USA als als größte Konkurrenz zum privaten Chauffeurs-Dienst Uber. Mit der App können sich Lyft-Kunden eine private Mitfahrgelegenheit in ihrer Nähe buchen. Bisher ist der Service aber fast ausschließlich in den USA nutzbar.

Die App-Entwickler aus San Francisco waren zuletzt auch nach Toronto expandiert, den ersten Standort außerhalb der USA. In Europa sind die Amerikaner noch nicht vertreten.

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