Übernahme Lexmark wird nach China verkauft

Ein chinesisches Konsortium übernimmt den US-Druckerhersteller Lexmark. Der Kaufpreis für die schwächelnde Firma beträgt 3,6 Milliarden Dollar. Freilich könnte der Eigentümerwechsel noch an US-Behörden scheitern.

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Wie andere Druckerhersteller leidet Lexmark darunter, dass sich Firmen aus Kostengründen mit Investitionen zurückhalten und Kunden immer mehr Aufgaben über Smartphones und Tablets abwickeln. Quelle: Reuters

New York Der Druckerhersteller Lexmark kommt in chinesische Hände. Ein Konsortium um die chinesische Technologiefirma Apex legt für den US-Konzern 3,6 Milliarden Dollar in bar auf den Tisch, wie Lexmark am Dienstag mitteilte.

Das Geschäft soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 über die Bühne gehen, muss aber noch von den US-Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. Dazu zählt insbesondere der Ausschuss für ausländische Investitionen CFIUS. Dieser nimmt beim Verkauf amerikanischer Vermögenswerte vor allem sicherheitsrelevante Aspekte unter die Lupe. Der Markt begrüßte die Transaktion. Lexmark-Aktien schossen im nachbörslichen Handel zwölf Prozent in die Höhe.

Wie andere Druckerhersteller leidet Lexmark darunter, dass sich Firmen aus Kostengründen mit Investitionen zurückhalten und Kunden immer mehr Aufgaben über Smartphones und Tablets abwickeln. Lexmark hatte sich schon einmal zum Verkauf gestellt, aber keine zufriedenstellenden Angebote erhalten. Auch eine separate Veräußerung der Sparten Hardware und Software kam nicht zustande.

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