United Internet Mobilfunkanbieter schraubt Umsatzprognose nach unten

United Internet hat im abgelaufenen Quartal viele neue Kunden gewonnen und Umsatz und Ergebnis gesteigert. Doch für das Gesamtjahr korrigiert der Konzern seine Ziele. Das sorgt bei Anlegern für Enttäuschung.

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Die 1&1-Mutter rechnet für das laufende Jahr mit einer geringeren Umsatzsteigerung als zuvor. Quelle: dpa

Frankfurt Der Internet- und Mobilfunkanbieter United Internet hat sein Umsatzziel für das Gesamtjahr nach unten angepasst. Der Konzern werde voraussichtlich zwischen fünf und sechs Prozent zulegen, statt wie bisher geplant um sieben Prozent, teilte das für Marken wie 1&1 oder GMX bekannte Unternehmen am Donnerstag mit. Hintergrund ist die Zusammenlegung der Online-Werbevermarkter von United Internet und dem Medienkonzern Axel Springer.

Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz um sechs Prozent auf eine Milliarde Euro und enttäuschte damit Analysten, die im Durchschnitt mit 1,04 Milliarden gerechnet hatten. Auch beim operativen Ergebnis lag der Zuwachs von sieben Prozent auf 159 Millionen Euro etwas unter den Erwartungen.

Die im TecDax notierte Firma gewann neue Kunden und steigerte im zweiten Quartal die Zahl der kostenpflichtigen Verträge um 210.000. Das Wachstum kam vor allem durch das Mobilfunkgeschäft, das der Konzern mit der Übernahme des Mobilfunkanbieters Drillisch kräftig ausbaut. United Internet-Aktien gaben nach Vorlage der Zahlen um mehr als drei Prozent nach.

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