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US-Druckerkonzern Xerox verhandelt mit Fujifilm über Übernahme

Kriselnde Konzerne unter sich: Der US-Druckerhersteller Xerox und der japanische Kameraanbieter Fujifilm ringen beide um eine Neuausrichtung. Nun verhandelt Xerox offenbar über eine Teilübernahme durch die Japaner.

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Der US-Druckerkonzern hat hart mit der Digitalisierung zu kämpfen. Quelle: Reuters

Tokio Der traditionsreiche US-Druckerkonzern Xerox sucht einem Medienbericht zufolge sein Heil in Japan. Angesichts sinkender Verkaufszahlen bei Druckern und Fotokopierern habe Xerox Verhandlungen mit dem Kameraanbieter Fujifilm gestartet, meldete das „Wall Street Journal“. Eine Komplettübernahme durch die Japaner stehe allerdings nicht zur Debatte.

Fujifilm steckt mitten in der Neuausrichtung und will sich stärker auf das Geschäft mit Dienstleistungen für die Dokumentenaufbewahrung konzentrieren. Beide Konzerne kennen sich seit Jahrzehnten und betreiben in Asien das Kopierer-Joint-Venture Fuji Xerox, das fast die Hälfte der Fujifilm-Umsätze einbringt. Beide Firmen wollten sich zu dem Medienbericht nicht äußern. Die Fujifilm-Aktie verlor rund 1,8 Prozent.

Xerox macht seit längerem zu schaffen, dass im Zeitalter von Smartphones und Tablets weniger Ausdrucke nötig sind. Der einflussreiche und umtriebige Investor Carl Icahn, der fast zehn Prozent am Fotokopierer-Pionier hält, kritisierte zuletzt öffentlich die Firmenführung und forderte mehr Schnelligkeit bei der Einführung neuer Produkte. 2016 hatte sich das Unternehmen auf Druck von Icahn bereits aufgespalten und sich vom Geschäft mit Dienstleistungen und Software-Angeboten getrennt.

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