
Eine Samsung-Sprecherin erklärte am Freitag, man befinde sich noch in einer sehr frühen Phase und es seien noch keine Entscheidungen getroffen worden. Eine offizielle Erklärung des Konzerns hatte zuvor aber gezeigt, wie sehr die Drohung von US-Präsident Donald Trump mit hohen Einfuhrzöllen das Management beschäftigt.
Samsung sprach von „neuen Investitionsnotwendigkeiten in den Vereinigten Staaten“. Trump reagierte darauf prompt per Twitter: „Danke Ihnen @Samsung! Wir würden Sie gerne hier haben!“, schrieb er.
Die meisten Samsung-Fernseher, Kühlschränke und anderen Haushaltsgeräte für den US-Markt werden derzeit in Mexiko produziert. Die Samsung-Sprecherin wollte sich nicht dazu äußern, ob von Trump angekündigte hohe Zölle für Waren aus Mexiko den Konzern beunruhigen.
Der südkoreanische Technologiekonzern LG deutete ebenfalls Überlegungen an, eine Produktionsstätte in den den USA zu errichten. Ein Sprecher sagte, darüber werde noch bis Mitte des Jahres entschieden. Seinen Namen wollte er nicht genannt wissen; es sei ein sensibles Thema, sagte er.